Chile - Land der Extreme
Deutschsprachige ReiseleitungDeutschsprachige
Reiseleitung
Kombinierbar
EUR 5.430 p.Pers. im DZ zzgl. Flug

Chile - Land der Extreme

Geführte Rundreise

  • 14 Tage
  • Hotelklasse wählbarHotelklasse wählbar
  • max. 12
  • de', 'en Reiseleitung
  • Level
  • Santiago de Chile
  • Valle de la Luna
  • Salar de Atacama und Toconao
  • Weinverkostung auf einem Weingut
  • Puerto Montt
  • Lake Todos los Santos, Petrohué Wasserfälle & Peulla
  • Frutillar mit Besuch des Einwandermuseums
  • Punta Arenas
  • Torres del Paine Nationalpark
Santiago de ... Calama San Pedro de... Salar de Atacama

Diese faszinierende Rundreise durch Chile führt Sie zu den spektakulärsten Landschaften des Landes: Von der pulsierenden Hauptstadt Santiago de Chile über die trockenste Wüste der Welt – die Atacama – bis hin zu den smaragdgrünen Seen und schneebedeckten Vulkanen des chilenischen Seengebiets. Sie entdecken koloniale Dörfer, beobachten Flamingos im Salar de Atacama und genießen den Sonnenuntergang im mystischen Valle de la Luna. In Puerto Varas und Frutillar erleben Sie deutsche Einwandererkultur vor der Kulisse des Lago Llanquihue. Weiter südlich erwartet Sie Patagonien mit dem beeindruckenden Nationalpark Torres del Paine, der mit seinen Granitbergen, Gletscherseen und Wasserfällen zu den schönsten Naturwundern Südamerikas zählt. Abgerundet wird Ihre Reise durch eine Weinverkostung in einem renommierten chilenischen Weingut. Diese Reise ist ideal für Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Genießer, die Chile in seiner ganzen Vielfalt erleben möchten.

Ihre Reise im Detail

14 Tage Geführte Rundreise



Tag 1
Santiago de Chile

Santiago de Chile (50 km)

Chile - Hauptstadt Santiago de Chile

Santiago de Chile (50 km)

Willkommen in Chile! Ankunft am internationalen Flughafen in Santiago. Dort empfängt Sie eine lokale, deutschsprachige Reiseleitung und fährt Sie zum Hotel. Santiago de Chile vereint auf eindrucksvolle Weise koloniale Architektur mit modernen Hochhäusern und zählt zu den spannendsten Metropolen Südamerikas. Die Stadt bietet eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und urbanem Leben. Ihre halbtägige Stadtrundfahrt beginnt am Nachmittag im Herzen Santiagos, entlang der Alameda – der zentralen Hauptstrasse. Hier entdecken Sie bedeutende historische Bauwerke wie den Regierungspalast La Moneda, die Universidad de Chile, die Kirche San Francisco, die Nationalbibliothek sowie den Santa Lucia Hügel, wo Santiago im Jahr 1541 gegründet wurde. Der Hauptplatz mit der imposanten Kathedrale und dem historischen Postgebäude lädt zum Verweilen ein. Ein weiteres Highlight ist der Mercado Central, der lebendige Fisch- und Meeresfrüchtemarkt der Stadt. Über den Río Mapocho gelangen Sie ins kreative Viertel Bellavista, bekannt für seine Kunstszene und das pulsierende Nachtleben. Von dort geht es weiter zum Cerro San Cristóbal – einem Aussichtspunkt mit spektakulärem Panoramablick über das Häusermeer Santiagos und die majestätische Andenkette. Zum Abschluss besuchen Sie die modernen Stadtteile Vitacura, Las Condes und Providencia, die mit eleganten Wohngebieten, exklusiven Geschäften und gehobener Gastronomie überzeugen. Santiago de Chile ist eine Stadt, die Tradition und Moderne harmonisch verbindet und Besucher mit ihrer Vielfalt begeistert.

Übernachtung in Santiago de Chile

Mittelklasse: Panamericana Hotel Providencia o.ä.

Im Panamericana Hotel Providencia geniessen Sie eine zentrale und dennoch ruhige Lage im beliebten Stadtteil Providencia von Santiago. Sie erreichen zahlreiche Restaurants, Geschäfte und die U-Bahn bequem zu Fuss. Das Hotel bietet Ihnen einen Aussenpool, ein Fitnesscenter sowie ein Restaurant mit chilenischer und internationaler Küche. Moderne Zimmer mit Klimaanlage, kostenfreiem WLAN und LCD-TV sorgen für Komfort. Das freundliche Team steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, damit Ihr Aufenthalt angenehm und entspannt verläuft.

Komfortklasse: Hotel Marina Las Condes o.ä.

Im Hotel Marina Las Condes erwarten Sie moderne Zimmer, ein Dachpool mit Panoramablick auf die Anden sowie ein Fitnessbereich. Sie geniessen internationale und chilenische Spezialitäten im Restaurant und profitieren von der zentralen Lage im Geschäftsviertel Las Condes – nur wenige Schritte von Einkaufsmöglichkeiten, Parks und der U-Bahn entfernt.

Tag 2
Calama, San Pedro de Atacama

Santiago de Chile – Calama – San Pedro de Atacama (140 km / F)

Santiago de Chile – Calama – San Pedro de Atacama (140 km / F)

Transfer zum Flughafen für Ihren Flug nach Calama im Norden Chiles.

Chile - San Pedro de Atacama

Nach Ankunft Empfang am Flughafen Calama durch den lokalen Reiseleiter und Transfer zum Hotel in San Pedro de Atacama (1h 30min). San Pedro de Atacama liegt auf 2.438 m Höhe in einer grünen Oase mitten in der beeindruckenden Atacamawüste. Der charmante Ort befindet sich an der historischen Inkastrasse, die einst Cuzco mit Mittelchile verband. Heute ist San Pedro ein beliebter Ausgangspunkt für Entdeckungen in einer der faszinierendsten Regionen Südamerikas. Ein kulturelles Highlight ist das Museum Pater Le Paige, benannt nach seinem Gründer. Es beherbergt über 4.000 Fundstücke, darunter Schädel, Waffen und Steinkeramik, die einen tiefen Einblick in die präkolumbianische Geschichte der Region geben. Am Abend erwartet Sie ein unvergessliches Erlebnis: der Sonnenuntergang im „Valle de la Luna“ (Mondtal). Von der höchsten Düne aus geniessen Sie einen spektakulären Blick über die bizarren Felsformationen der Wüste bis hin zu den schneebedeckten Vulkanen am Horizont. Besonders beeindruckend ist der perfekt geformte Kegel des Licancabur, der majestätisch über der Landschaft thront. San Pedro de Atacama verbindet Natur, Kultur und Geschichte auf einzigartige Weise und ist ein Muss für jeden, der Chile authentisch erleben möchte.

Übernachtung in San Pedro de Atacama

Mittelklasse: Hotel Diego de Almagro San Pedro de Atacama o.ä.

Das zentral gelegene Hotel bietet Ihnen komfortable Zimmer mit eigenem Bad, Klimaanlage und WLAN – ideal zum Erholen nach einem erlebnisreichen Tag. Ein Aussenpool, ein Restaurant und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sorgen für Ihr Wohlbefinden. Dank der Nähe zum Ortszentrum sind lokale Märkte, Restaurants und Sehenswürdigkeiten bequem erreichbar. Das Hotel ist der perfekte Ausgangspunkt für Ihre Ausflüge in die faszinierende Atacamawüste.

Komfortklasse: Hotel Cumbres San Pedro de Atacama o.ä.

Am ruhigen Ortsrand von San Pedro de Atacama bietet Ihnen das Hotel Cumbres eine komfortable Unterkunft mit grosszügigen Zimmern, privater Terrasse und Blick auf die Wüstenlandschaft. Nach Ihren Ausflügen entspannen Sie in der gepflegten Gartenanlage, am Pool oder im Spa-Bereich. Das Restaurant verwöhnt Sie mit regionaler Küche – perfekt für einen entspannten Tagesausklang während Ihrer Rundreise.

Tag 3
Salar de Atacama, Toconao

Salar de Atacama & Toconao (76 km / F)

Chile_Atacama Desert_Salar de Atacama_Su

Salar de Atacama & Toconao (76 km / F)

Südlich von San Pedro de Atacama liegt vor der beeindruckenden Kulisse schneebedeckter Vulkangipfel der Salar de Atacama, ein rund 3.000 qkm grosser Salzsee. Diese scheinbar lebensfeindliche Umgebung dient als intaktes Rückzugsgebiet für Flamingos, die Sie bei der Nahrungssuche beobachten können.

Chile - San Pedro de Atacama

Anschliessend führt Sie Ihre Reise weiter ins nahegelegene Toconao, ein charmantes Dörfchen mit etwa 546 Einwohnern. Besonders sehenswert ist die Kolonialkirche aus dem 18. Jahrhundert mit ihrem freistehenden Glockenturm. Charakteristisch für Toconao ist das weisse Vulkangestein Liparita, das von den Einheimischen sowohl zum Hausbau als auch zur Herstellung kunstvoller Figuren verwendet wird. Diese kleinen Kunstwerke werden am Hauptplatz des Dorfes angeboten und spiegeln die lokale Handwerkskunst wider.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 4
San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama (F)

Chile - Atacama Wüste - El Tatio Geysire

San Pedro de Atacama (F)

Nach dem Frühstück steht Ihnen der Tag zur freien Verfügung. Gerne können Sie an einem ganztägigen Ausflug zu den El Tatio Geysiren & Machuca teilnehmen (optional).

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 5
Calama, Santiago de Chile

San Pedro – Calama – Santiago de Chile (144 km / F)

Chile_Santiago de Chile_shutterstock©Mac

San Pedro – Calama – Santiago de Chile (144 km / F)

Transfer zum Flughafen Calama für Ihren Flug nach Santiago.

Nach dem Empfang am Flughafen und dem Transfer in Ihr Hotel besuchen Sie das Weingut Viña Undurraga. Dieses wurde 1885 von Don Francisco Undurraga gegründet. Er war einer der Pioniere des Weinbaus und der Weinherstellung in Chile. In seiner Jugend reiste er nach Europa, wo er Jura und Malerei studierte. Auf dem Weg zurück nach Chile brachte er Reben aus Frankreich (Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blanc, Merlot, Pinot Noir) und aus Deutschland (Riesling und Gewürztraminer) mit. Zu Ehren seiner Frau Ana nannte er den Weinberg "Santa Ana". Unter der Aufsicht eines französischen Weinbauexperten wurden die ersten Rebstöcke gepflanzt. Sie passten sich leicht und gut an das chilenische Klima an. Die chilenische Rebe ist die einzige "Prä-Phylloxera"-Rebe der Welt. Wie durch ein Wunder wurde Chile nicht von diesem Käfer befallen, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts die europäischen Weinberge vollständig vernichtete. Viña Undurraga hat bei der Entwicklung seiner Weinberge besondere Sorgfalt walten lassen. Die landwirtschaftliche Tätigkeit ist auf vier Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 2.500 ha verteilt. Die Weinkellerei ist von einem Park umgeben, der von einem französischen Künstler gestaltet wurde. Besuchen Sie die alten Bodegas und die schöne Casona. Sie erfahren etwas über den Anbau der Trauben und die Lagerung der edlen Tropfen. Zum Abschluss haben Sie die Möglichkeit einer Weinverkostung. Die klassische Führung umfasst eine komplette Besichtigung des Parks, einschliesslich der Aliwen Ecke, der Weinberge, der Bodenanalysegrube, der Weinbereitungsanlage, des Vergnügungsgartens und der unterirdischen Keller, und endet mit einer grossartigen Verkostung von 3 Reserva Weinen (Marken je nach Verfügbarkeit) und einem Weinglas als Geschenk.

Übernachtung in Santiago de Chile

Mittelklasse: Panamericana Hotel Providencia o.ä.

Im Panamericana Hotel Providencia geniessen Sie eine zentrale und dennoch ruhige Lage im beliebten Stadtteil Providencia von Santiago. Sie erreichen zahlreiche Restaurants, Geschäfte und die U-Bahn bequem zu Fuss. Das Hotel bietet Ihnen einen Aussenpool, ein Fitnesscenter sowie ein Restaurant mit chilenischer und internationaler Küche. Moderne Zimmer mit Klimaanlage, kostenfreiem WLAN und LCD-TV sorgen für Komfort. Das freundliche Team steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, damit Ihr Aufenthalt angenehm und entspannt verläuft.

Komfortklasse: Hotel Marina Las Condes o.ä.

Im Hotel Marina Las Condes erwarten Sie moderne Zimmer, ein Dachpool mit Panoramablick auf die Anden sowie ein Fitnessbereich. Sie geniessen internationale und chilenische Spezialitäten im Restaurant und profitieren von der zentralen Lage im Geschäftsviertel Las Condes – nur wenige Schritte von Einkaufsmöglichkeiten, Parks und der U-Bahn entfernt.

Tag 6
Puerto Montt, Puerto Varas

Santiago de Chile – Puerto Montt – Puerto Varas (68 km / F)

Chile - Carretera Austral, Lago General

Santiago de Chile – Puerto Montt – Puerto Varas (68 km / F)

Transfer vom Hotel zum Flughafen und Flug nach Puerto Montt. Dort angekommen, werden Sie bereits von Ihrer örtlichen Reiseleitung empfangen und begeben sich auf eine orientierende Stadtrundfahrt durch Puerto Montt. Puerto Montt, eine Hafenstadt im Süden Chiles, wurde im Jahr 1850 an der Bucht von Reloncaví gegründet, hauptsächlich von deutschen Einwanderern. Der deutsche Einfluss ist bis heute sichtbar, insbesondere in der traditionellen Architektur der Häuser in der Region. Die Stadt Puerto Montt ist wirtschaftlich geprägt durch ihren bedeutenden Hafen, die Lachszucht und die Forstwirtschaft. Sie besuchen den zentralen Platz von Puerto Montt, die Plaza de Armas. Die dort befindliche Kathedrale gilt als das älteste Bauwerk der gesamten Region. Von einem Aussichtspunkt oberhalb der Stadt eröffnet sich ein beeindruckender Blick über die Bucht von Reloncaví bis zur Isla Tenglo und der gleichnamigen Meerenge. Anschliessend führt der Weg zum Fisch- und Meeresfrüchtemarkt Angelmo am Hafen. Dort werden frischer Fisch, aussergewöhnliche Meerestiere sowie regionale Produkte wie Käse, Wurst und kunsthandwerkliche Erzeugnisse angeboten.

Chile Lake District Puerto Varas

Im Anschluss erfolgt der Transfer zum Hotel in Puerto Varas. Puerto Varas liegt direkt am malerischen Llanquihue-See und bietet einen beeindruckenden Blick auf den schneebedeckten Vulkan Osorno. Der Ort befindet sich inmitten einer faszinierenden Naturlandschaft und zeichnet sich durch einen bis heute spürbaren deutschen Einfluss aus, der auf die ersten Einwanderer zurückgeht.

Übernachtung in Puerto Varas

Mittel-/Komfortklasse: Hotel Cabaña del Lago o.ä.

Geniessen Sie einen einzigartigen Blick auf den Llanquihue-See und die umliegenden Vulkane Osorno und Calbuco. Sie entspannen im beheizten Innenpool, lassen sich im Spa verwöhnen oder geniessen regionale Spezialitäten im Restaurant „Mirador del Lago“. Die zentrale Lage ermöglicht Ihnen Spaziergänge entlang der Seepromenade sowie eine schnelle Erreichbarkeit der Innenstadt. Komfortable Zimmer (Mittelklasse: Standard Zimmer; Komfortklasse: Superior Zimmer), ein aufmerksamer Service und vielfältige Freizeitangebote machen Ihren Aufenthalt in Südchile zu einem besonderen Erlebnis.

Tag 7
Petrohue, Peulla, Puerto Varas

Todos los Santos See, Petrohué Wasserfälle & Peulla (310 km / F)

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Todos los Santos See, Petrohué Wasserfälle & Peulla (310 km / F)

Auf einer etwa einstündigen Fahrt entlang des Lago Llanquihue erleben Sie die beeindruckende, üppige Landschaft des chilenischen Seengebietes. Die Szenerie wirkt beinahe zeitlos, als wäre die Zeit stehen geblieben. Sie passieren das kleine Dorf Ensenada und erreichen schliesslich die Petrohué-Wasserfälle. Dort erwartet Sie ein faszinierendes Naturschauspiel: blau schimmerndes, tosendes Wasser, das mit enormer Kraft und Geschwindigkeit über die Felsen stürzt (ca. 30 Minuten Aufenthalt).

Chile_Lake District_Lago Todos los Santo

Anschliessend gelangen Sie nach Petrohué, dem westlichen Hafen des spektakulären Sees Todos los Santos (Allerheiligensee). Dort gehen Sie an Bord eines Katamarans, der Sie in knapp zwei Stunden über den smaragdgrün schimmernden Lago Todos los Santos bis nach Peulla bringt. Für viele Besucher gilt dieser See als der schönste in ganz Chile. Während der Fahrt geniessen Sie eindrucksvolle Ausblicke auf die Vulkane Osorno, Puntiagudo und Tronador und passieren stille, ausgedehnte Wälder sowie rauschende Wasserfälle. Der Aufenthalt im kleinen Ort Peulla beträgt etwa 3 Stunden, so dass Sie die Möglichkeit haben, eine Wanderung auf dem Naturlehrpfad zur „Cascada de la Novia“ zu unternehmen, der durch den Valdivianischen Regenwald zu einem malerischen Wasserfall führt. Darüber hinaus stehen verschiedene Aktivitäten wie Canopy, Reiten oder Kajakfahren zur Auswahl (alles optional), um den Aufenthalt in Peulla unvergesslich zu gestalten.

Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, dass dieser Ausflug im Frühling/Herbst wegen schlechtem Wetter storniert wird. In diesem Fall wird ein anderer Ausflug als Alternative angeboten.  

Am späten Nachmittag erfolgt die Rückfahrt nach Puerto Varas.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 8
Puerto Varas

Puerto Varas (F)

Chile_Chiloe_shutterstock©sunsinger_2820

Puerto Varas (F)

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem ganztägigen Ausflug zur Insel Chiloé, wo Sie u. a. die Stelzenhäuser in Castro und den Handwerksmarkt in Dalcahue besuchen (optional).

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 9
Frutillar

Frutillar (30 km / F)

Frutillar (30 km / F)

Geniessen Sie am Vormittag eine wunderschöne Panoramafahrt entlang des Llanquihue-Sees, vorbei an historischen Häusern deutscher Einwanderer und gepflegten Gärten bis nach Frutillar – zu Deutsch „Erdbeerweiler“. Der Ort gilt als lebendiges Freilichtmuseum deutscher Kultur in Chile: gut erhaltene und liebevoll restaurierte Gebäude, wie man sie auch im Schwarzwald findet, prägen das Ortsbild. Besuchen Sie das Museo Colonial Alemán, das die Geschichte der deutschen Einwanderer anhand von Bildern, traditionellen Handwerkzeugen und historischen Maschinen eindrucksvoll dokumentiert. Zur Anlage gehört ein Freilichtmuseum mit der Nachbildung eines typischen Einwandererhauses. Besonders sehenswert ist die aromatische Strasse Philippi, an der sich zahlreiche Restaurants und Teehäuser befinden. Hier wird der berühmte Strudel sowie Obstkuchen mit Erdbeeren, Himbeeren und weiteren köstlichen Früchten aus dem Süden Chiles angeboten. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Gerne können Sie einen Ausflug mit einer Wanderung auf den Vulkan Osorno unternehmen (optional).

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 10
Puerto Montt, Punta Arenas

Puerto Varas – Puerto Montt – Punta Arenas (40 km / F)

Puerto Varas – Puerto Montt – Punta Arenas (40 km / F)

Transfer vom Hotel in Puerto Varas zum Flughafen Puerto Montt für Ihren Flug nach Punta Arenas.

Chile - Punta Arenas - Patagonien

Empfang am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel in Punta Arenas. Punta Arenas, die Stadt „am Ende der Welt“, zählt rund 116.000 Einwohner und ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt der Magellanstrasse sowie der erste Anlaufpunkt für internationale Besucher. Eine vielfältige Mischung europäischer Immigranten hat das Stadtbild nachhaltig geprägt. Rund um die Plaza errichteten einst Schafzuchtbarone, die Besitzer riesiger Ländereien waren, ihre prachtvollen Villen. Der Blick über die farbenfrohen Dächer von Punta Arenas reicht weit über die Magellanstrasse bis hin nach Feuerland.

Übernachtung in Punta Arenas

Mittelklasse: Diego de Almagro Punta Arenas o.ä.

Im Hotel Diego de Almagro Punta Arenas erwartet Sie ein komfortabler Aufenthalt direkt an der Küste der Magellanstrasse – in einer der südlichsten Städte Chiles. Sie geniessen moderne Zimmer mit Meer- oder Stadtblick, ausgestattet mit Minibar, Safe, Kabel-TV und kostenfreiem WLAN. Entspannen Sie im beheizten Innenpool, in der Sauna oder im Fitnessbereich. Das hoteleigene Restaurant verwöhnt Sie mit traditioneller chilenischer Küche, während die Bar zum Verweilen einlädt. Eine 24-Stunden-Rezeption sowie Konferenzräume runden das Angebot ab

Komfortklasse: Hotel Cabo de Hornos o.ä.

Im Hotel Cabo de Hornos erleben Sie Komfort und Stil im Herzen von Punta Arenas, direkt an der Magellanstrasse. Sie geniessen moderne Zimmer mit Blick auf das Meer oder die Stadt, entspannen in der gemütlichen Lounge am Kamin und lassen sich im Restaurant mit regionaler Küche verwöhnen. Die zentrale Lage ermöglicht Ihnen den schnellen Zugang zu kulturellen Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäften. Als Tor zu Patagonien und zur Antarktis bietet das Hotel den idealen Ausgangspunkt für Ihre Reise in den Süden Chiles.

Tag 11
Puerto Natales

Punta Arenas – Puerto Natales (277 km / F)

Chile Puerto Natales

Punta Arenas – Puerto Natales (277 km / F)

Morgens findet eine halbtägige Stadtrundfahrt durch Punta Arenas statt. Um 1900 zählte Punta Arenas aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage zu den bedeutendsten Hafenstädten der Neuen Welt. Damals mussten alle Schiffe Kap Hoorn umrunden und in Punta Arenas anlegen. Zahlreiche gut erhaltene Bauwerke lassen den einstigen Reichtum der Stadt bis heute spürbar werden. Während Ihrer Stadtrundfahrt durch Punta Arenas entdecken Sie die prachtvolle Avenida Independencia – eine der schönsten Strassen der Stadt. Entlang der Strecke können Sie zahlreiche Monumente bewundern, die die Geschichte und Kultur der Region widerspiegeln. Ein besonderes Highlight ist der Aussichtspunkt Cerro La Cruz, von dem aus Sie einen beeindruckenden Panoramablick über die bunten Dächer von Punta Arenas, die Magellanstrasse und bis nach Feuerland geniessen. Zum Abschluss Ihrer Tour besuchen Sie die zentrale Plaza Muñoz Gamero, in deren Mitte das Ehrenmal für Hernando de Magallanes steht – umgeben von Indianerfiguren. Einer lokalen Legende zufolge kehrt man nach Punta Arenas zurück, wenn man die Zehe eines Indianers am Denkmal küsst! Anschliessend Transfer zum Busbahnhof. Mit dem öffentlichen Bus (ohne Reiseleitung) geht es anschliessend in Richtung Norden durch die endlose patagonische Steppe und vorbei an Flüssen, Wäldern und Schaffarmen. Ziel der Reise ist Puerto Natales, das hauptsächlich als Ausgangspunkt für einen Besuch des Nationalparks Torres del Paine und des Balmaceda-Gletschers dient. Transfer vom Busbahnhof zum Hotel.

Übernachtung in Puerto Natales

Mittel-/Komfortklasse: Hotel Costaustralis o.ä.

Das Hotel begrüsst Sie direkt am Ufer des Última Esperanza Fjords im Zentrum von Puerto Natales. Sie wohnen in komfortablen Zimmern (Mittelklasse: City View Zimmer und Komfortklasse: Sea View Zimmer). Im Restaurant geniessen Sie regionale Spezialitäten, und die stilvolle Bar lädt zum Verweilen ein. Dank der zentralen Lage erreichen Sie Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Patagonien bequem. Das Hotel bietet Ihnen zudem kostenfreies WLAN sowie einen freundlichen, aufmerksamen Service.

Tag 12
Torres del Paine Nationalpark

Torres del Paine Nationalpark (ca. 200 km / F)

Chile Torres del Paine

Torres del Paine Nationalpark (ca. 200 km / F)

Nach dem Frühstück starten Sie zu einer faszinierenden Ganztagestour durch den Nationalpark Torres del Paine, der etwa 150 km nordwestlich von Puerto Natales liegt. Dieses beeindruckende Naturschutzgebiet zählt zu den spektakulärsten Landschaften im Süden Chiles und ist ein Highlight jeder Patagonien-Reise. Während Ihrer Fahrt durch den Park erleben Sie eine abwechslungsreiche Naturkulisse mit glasklaren Seen, bizarren Felsformationen und schneebedeckten Gipfeln. Ein besonderes Ziel ist der Salto Grande Wasserfall, der mit seiner Kraft und Schönheit beeindruckt. Auf dem Weg in den Torres del Paine Nationalpark besuchen Sie die berühmte Milodon-Höhle, in der einst ein gigantisches prähistorisches Faultier entdeckt wurde. Am Eingang der Höhle befindet sich eine lebensgrosse Nachbildung des Riesenfaultiers, die einen eindrucksvollen Einblick in die Urgeschichte der Region bietet.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 13
Punta Arenas, Santiago de Chile

Puerto Natales – Punta Arenas – Santiago de Chile (255 km / F)

Chile - Hauptstadt Santiago de Chile

Puerto Natales – Punta Arenas – Santiago de Chile (255 km / F)

Transfer zum Busbahnhof Puerto Natales mit spanischsprachigem Fahrer ohne Reiseleitung und Fahrt im öffentlichen Bus zum Flughafen Punta Arenas (ohne Reiseleitung).

Chile Santiago

Dort werden Sie von einem englischsprachigen Reiseleiter empfangen, der Ihnen am Flughafen assistieren wird. Flug zurück nach Santiago. Ankunft in Santiago und Transfer zum Hotel.

Übernachtung in Santiago de Chile

Mittelklasse: Panamericana Hotel Providencia o.ä.

Im Panamericana Hotel Providencia geniessen Sie eine zentrale und dennoch ruhige Lage im beliebten Stadtteil Providencia von Santiago. Sie erreichen zahlreiche Restaurants, Geschäfte und die U-Bahn bequem zu Fuss. Das Hotel bietet Ihnen einen Aussenpool, ein Fitnesscenter sowie ein Restaurant mit chilenischer und internationaler Küche. Moderne Zimmer mit Klimaanlage, kostenfreiem WLAN und LCD-TV sorgen für Komfort. Das freundliche Team steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, damit Ihr Aufenthalt angenehm und entspannt verläuft.

Komfortklasse: Hotel Marina Las Condes o.ä.

Im Hotel Marina Las Condes erwarten Sie moderne Zimmer, ein Dachpool mit Panoramablick auf die Anden sowie ein Fitnessbereich. Sie geniessen internationale und chilenische Spezialitäten im Restaurant und profitieren von der zentralen Lage im Geschäftsviertel Las Condes – nur wenige Schritte von Einkaufsmöglichkeiten, Parks und der U-Bahn entfernt.

Tag 14
Santiago de Chile

Santiago de Chile (25 km / F)

Chile_Santiago de Chile_Las Condes_Skyli

Santiago de Chile (25 km / F)

Ihre Rundreise endet nach dem Frühstück mit dem Transfer zum Flughafen von Santiago de Chile.

Ihre Hotels während der Reise

Leistungen

Im Reisepreis inklusive

Alles anzeigen

Hinweis

Nicht eingeschlossene Leistungen:
  • Optionale Aktivitäten und persönliche Ausgaben
  • Weitere Verpflegung und Getränke
  • Trinkgelder
Abfahrtstermine:

2025: 17.11.
2026: 12.01., 16.02., 09.03., 31.08., 05.10.

Bitte beachten Sie:
  • Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen
  • Mindestalter auf der Tour: 12 Jahre
  • Innerhalb von Chile können die Flüge sowohl mit LATAM als auch mit H2 (Sky Airlines) gebucht werden.
  • Alle Transfers und Ausflüge werden für die Gäste der Mittel- und Komfortklasse gemeinsam durchgeführt.
  • Alle Transfers und Ausflüge werden in der Gruppe und mit lokal wechselnder deutschsprachiger Reiseleitung durchgeführt außer:
    Tag 5: Der Besuch des Weingutes erfolgt zusammen mit anderen internationalen Reisenden und zweisprachiger Reiseleitung (Spanisch/Englisch), Transfers sind privat mit deutschsprachigem Reiseleiter 
    Tag 07: Ausflug See Todos los Santos in Seat-In gemeinsam mit anderen Reisenden und englischsprachiger Reiseleitung, aber mit zusätzlichem privatem deutschsprachigem Reiseleitern
    Tag 10: Der Transfer vom Flughafen zum Hotel findet mit englischsprachiger Reiseleitung statt.
    Tag 10 -12: Das Programm in Puerto Natales/Punta Arenas wird nur in englischer Sprache angeboten.
    Tag 11: Die halbtägige Stadtrundfahrt in Punta Arenas erfolgt mit englischsprachiger Reiseleitung. Die Fahrt mit dem öffentlichen Bus nach Puerto Natales erfolgt ohne Reiseleitung. Der Transfer vom Busterminal in Puerto Natales zum Hotel erfolgt mit englischsprachiger Reiseleitung.
    Tag 12: Ausflug Paine Nationalpark zusammen mit anderen Reisenden und englischsprachiger Reiseleitung
    Tag 13: Transfer Hotel Puerto Natales – Busbahnhof mit spanischsprachigem Fahrer; öffentlicher Bus von Puerto Natales nach Punta Arenas Flughafen ohne Reiseleitung, englischsprachige Reiseleitung am Flughafen in Punta Arenas
    Bei diesen Ausflügen kann die maximale Teilnehmerzahl von 20 Teilnehmern überschritten werden.
  • Die Strecken El Calafate - Puerto Natales - Punta Arenas werden mit öffentlichen Bussen in der Gruppe zusammen mit anderen Reisenden aber ohne Reiseleitung durchgeführt. Der Fahrer ist spanischsprachig.
  • Sollte eine angemessene Wartezeit (je nach Land nach 1 oder 2 Stunden) des Reiseleiters und des Fahrzeugs für den Transfer vom Flughafen zum Hotel, aufgrund verspäteter Ankunft des internationalen Fluges und/oder verspätetem Verlassen der Kunden des Flughafens, überschritten werden, behält sich die örtliche Agentur vor, die nicht geplante Wartezeit in Rechnung zu stellen.
  • Spätestens 6 Wochen vor Ankunft muss der örtlichen Agentur die Namensliste der Teilnehmer inklusive
    Vor-, Nachname, Passnummer, Nationalität und Geburtsdatum mitgeteilt werden.
  • Preise für Hotelleistungen in Chile sind nur für Buchungen von nicht im Land wohnhaften, ausländischen Besuchern gültig. Für Staatsbürger oder Ausländer, die im Land wohnhaft gemeldet sind, gelten die Preise nicht und es fällt ein Aufpreis von 19% lokale Steuern auf alle Hotelleistungen in Chile an. Dieser Aufpreis fällt auch an wenn die Buchung von einem ausländischen Besucher getätigt wurde, jedoch ein Chilene oder ein in Chile wohnhafter Ausländer mit im Zimmer wohnt. Bei Ankunft in jedem gebuchten Hotel wird eine Kopie des Reisepasses erstellt.
    Wichtig: Im Falle von kurzfristigen Stornierungen oder No-Show werden bei 100% Stornokosten weitere 19 % Mehrwertsteuer berechnet, wodurch 119% Stornokosten insgesamt anfallen können.

Vorbehaltlich Änderungen

Reiseerlebnis

Das hat mich begeistert
Unser Mitarbeitertipp

Monika Macherey Ticketing

Argentinien und Malbec gehören ebenso zusammen, wie die Moselregion und der Riesling.
In unmittelbarer Nähe des wunderschönen Städtchens Mendoza gibt es eine Vielzahl an großen und kleinen Weingütern. Wusstet Ihr, dass der Wein dort primär in Betontanks ausgebaut wird? Das war mir vollkommen neu und hat mich tatsächlich sehr fasziniert. Neben den großen und bekannten Weingütern haben mich vor allem die kleineren Betriebe begeistert. Im Ucu Valley, ca. 1-2 Fahrtstunden außerhalb von Mendoza reiht sich ein wunderbares Weingut an das andere. Der Besuch lohnt sich. Kulinarisch kommt man auf seine Kosten und besonders die kleinen Weingüter bestechen durch ganz tolle, enthusiastische Winemaker, die für ihr Produkt brennen und leben.

Länderinfos Chile

Klima

Beste Reisezeit

Heiß und trocken im Norden, im äußersten Süden dagegen sehr kalt und regnerisch. Die mittleren Regionen haben ein angenehmes, fast mediterranes Klima mit einer Regenzeit von Mai bis August.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während eines visumfreien Aufenthalts und am Ausreisetag gültig sein. Bei visumpflichtigen Aufenthalten muss der Reisepass bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und über mindestens eine freie Seite verfügen.

 

Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.

Anmerkung zum Reisepass

Da sich Bestimmungen oft kurzfristig ändern, sollte man sich bei der zuständigen Botschaft nach den neuesten Regelungen erkundigen.

Visainformationen

Eine Genehmigung für einen vorübergehenden Aufenthalt (ehemaliges Touristen-Visum) ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für touristische Aufenthalte und Besuchsreisen von bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten, sofern nicht anders angegeben:

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder;

(b) Schweiz und

(c) Türkei.

Bei Einreise erhalten Touristen kostenlos eine "Tarjeta Única Migratoria" (Einreisebeleg), die bei der Ausreise wieder vorgelegt werden muss. Bei Verlust muss bei der "Policía Internacional" in Santiago, Morandé 672, (Tel. +56 2 26 80 91 10), oder am Flughafen, (Tel. +56 2 26 90 17 81) bzw. in anderen Regionen von der "Policía de Investigaciones" ein Doppel angefordert werden.
 

Visaarten und Kosten

Touristen-, Arbeits-, Studenten- und Aufenthaltsvisum. Wer in Chile arbeiten oder studieren möchte, braucht eine besondere Genehmigung. Besucher aus Ländern, die keine diplomatischen Beziehungen mit Chile unterhalten, benötigen Aufenthaltsvisa.

Gültigkeit

I.d.R. bis zu 1 Jahr (Arbeitsvisum bis zu 2 Jahren). Die Einreise muss innerhalb von 90 Tagen nach Ausstellung des Visums erfolgen.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit dem nächsten Anschluss innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Antragstellung persönlich im zuständigen Konsulat. Visa und Reisepässe müssen persönlich im Konsulat abgeholt werden. Für Aufenthalte von über 90 Tagen muss vor der Einreise ein e-Visum beantragt werden.

Antrag erforderlich

Touristenvisum (mit einmaliger oder mehrfacher Einreise):

(a) ein ausgefülltes Antragsformular.

(b) Bestätigte Buchung des Hin- und Rückfluges.
(c) Einfache Fotokopie des gültigen Reisepasses (dessen Gültigkeitsdauer die des Visums überschreiten muss)
(d) Ggf. Fotokopie der Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland / Österreich oder in der Schweiz.
(e) Arbeitsbescheinigung oder die drei letzten Lohnabrechnungen.
(f) Einladungsbrief einer Privatperson oder eines Unternehmens in Chile (Anschrift, Telefonnummer, E-Mail) bzw. Hotelreservierung.
(g) Ein biometrisches Passfoto mit vollständigem Namen auf der Rückseite.

Temporärer Wohnsitz

Anfragen sind an die konsularischen Vertretungen zu richten, Aufenthaltsgenehmigungen werden jedoch nicht ohne Weiteres ausgestellt.

Bearbeitungsdauer

Ca. 4-6 Wochen.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung

Inhaber von Visa, die sich nicht in Santiago de Chile aufhalten werden, müssen sich innerhalb von 30 Tagen nach Ankunft bei der Jefatura Nacional de Extranjería y Policía Internacional (General Borgoño 1052, CL-Santiago de Chile) melden.

Aufenthaltsverlängerung

Aufgrund eines neuen Gesetzes kann die Aufenthaltsverlängerungen nicht mehr in Chile beantragt werden, sondern nur vor dem Aufenthalt in Chile vom Ausland aus beim Servicio Nacional de Migraciones. Nähere Informationen dazu sind von den zuständigen diplomatischen Vertretungen erhältlich.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Der Kinderreisepass wird offiziel nicht anerkannt, er wird jedoch in der Praxis für die Einreise nach Chile akzeptiert.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.


Achtung: Ausländische Minderjährige bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, die alleine reisen und sich länger als 90 Tage in Chile aufhalten, müssen eine entsprechende Genehmigung ihrer Erziehungsberechtigten mit sich führen. Chilenische Minderjährige benötigen die Reiseerlaubnis ihrer Sorgeberechtigten für die Ausreise aus Chile. Die in spanischer Sprache verfasste Erklärung muss von einer chilenischen Auslandsvertretung (Botschaft oder Generalkonsulat) oder von einem Notar beglaubigt sein. Erziehungsberechtigte, die alleine mit minderjährigen Kinder reisen, müssen eine entsprechende Genehmigung des zweiten Erziehungsberechtigten sowie eine Geburtsurkunde des Kindes und gültige Ausweisdokumente der Eltern mit sich führen.

Diejenigen, die z. B. alleiniges Sorgerecht haben bzw. verwitwet sind oder adoptiert haben, müssen ebenfalls eine Bescheinigung mitführen. Eine minderjährige Person, die bei Einreise nach Chile von den Erziehungsberechtigten begleitet wird, jedoch nicht in deren Begleitung ausreisen soll, benötigt eine Einverständniserklärung in der oben beschriebenen Form zur Ausreise aus Chile. Für alle Fälle sind alle Dokumente ins Spanische zu übersetzen, damit es bei den Einreiseformalitäten keine Probleme gibt. Von einem deutschen Notar beglaubigte Dokumente müssen zusätzlich mit einer Apostille versehen sein.

Einreise mit Haustieren

Für Katzen, Hunde und Frettchen wird ein Gesundheitszeugnis vom Amtstierarzt des Herkunftlands benötigt, das höchstens 10 Tage vor Abreise ausgestellt wurde (bei Anreise über die USA: höchstens 15 Tage) und ins Spansiche übersetzt wurde. Zusätzlich wird für Katzen und Hunde ein Zertifikat über eine Tollwutimpfung verlangt, die mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Ankunft durchgeführt wurde, sowie der Nachweis einer Behandlung gegen interne und externe Parasiten. Ansteckende Krankheiten müssen in dem Gesundheitszeugnis beim einzelnen als ausgeschlossen vermerkt sein. Weibliche und männliche Frettchen müssen kastriert sein. 
Anmerkung: Die Einfuhr von Papageien ist verboten.

Ausreisegenehmigung

Ausländer ohne Touristenkarte, ohne Bestätigung eines Visumantrags und / oder ohne Meldebescheinigung müssen mindestens fünf Tage vor der Einreise nach Chile eine Ausreisegenehmigung beantragen.

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während eines visumfreien Aufenthalts und am Ausreisetag gültig sein. Bei visumpflichtigen Aufenthalten muss der Reisepass bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und über mindestens eine freie Seite verfügen.

 

Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.

Visainformationen

Eine Genehmigung für einen vorübergehenden Aufenthalt (ehemaliges Touristen-Visum) ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für touristische Aufenthalte und Besuchsreisen von bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten, sofern nicht anders angegeben:

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder;

(b) Schweiz und

(c) Türkei.

Bei Einreise erhalten Touristen kostenlos eine "Tarjeta Única Migratoria" (Einreisebeleg), die bei der Ausreise wieder vorgelegt werden muss. Bei Verlust muss bei der "Policía Internacional" in Santiago, Morandé 672, (Tel. +56 2 26 80 91 10), oder am Flughafen, (Tel. +56 2 26 90 17 81) bzw. in anderen Regionen von der "Policía de Investigaciones" ein Doppel angefordert werden.
 

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Mon, 08 Dec 2025 10:45:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Mon, 08 Dec 2025 10:47:12 +0100)

Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Chile ist ein demokratisch regiertes Land mit einer Präsidialrepublik und gilt grundsätzlich als eines der sichereren Länder in Südamerika. Dennoch ist Chile ein Land mit großen politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich großen Gegensätzen. Soziale Ungleichheiten führen dazu, dass sich die Unzufriedenheit der Bevölkerung auch in öffentlichen Protesten niederschlagen kann. Insbesondere an Tagen mit besonderer nationaler Bedeutung wie dem 29. März, dem 1. Mai, dem 11. September und dem 18. Oktober kann es zu Demonstrationen, Straßenblockaden und Störungen des öffentlichen Nahverkehrs kommen. Demonstrationen sind in der Regel friedlich, in der Vergangenheit kam es aber auch zu teils heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. 

In der Umgebung von Temuco in der 9. Region (Araucanía) und in der 8. Region (Bio Bio) sowie Los Lagos und Los Rios (ca. 500 – 900 km südlich von Santiago), traditionelles Siedlungsgebiet der Mapuche-Gemeinschaften, ist die Sicherheitslage angespannter als im Rest des Landes. Radikale Aktivistengruppen verüben immer wieder Gewaltakte gegen die Holzindustrie, Grundbesitzer, Transportunternehmer, Regierungsvertretungen und Sicherheitskräfte sowie Brandanschläge auf Häuser, Kirchen und Schulen. In diesem Zusammenhang kann es zu Straßensperren und gewalttätigen Übergriffen kommen, bei denen auch Unbeteiligte zu Schaden kommen können.

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Fernstraßen in der 9. und 8. Region und Umgebung bei Dunkelheit.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl, Rucksack- und Handtaschenraub kommt insbesondere in Santiago-Zentrum oder touristischen Hochburgen wie Valparaíso, Viña del Mar, Calama und San Pedro de Atacama vor; in letzter Zeit vermehrt auch unter Gewaltanwendung. Die Gefahr ist in Armenvierteln und bei Dunkelheit besonders hoch.
Der Einsatz von K.-o.-Tropfen und auch Tricks wie das Überschütten von potentiellen Opfern mit Flüssigkeiten zwecks Ablenkung und Raub finden des Öfteren Anwendung. Auch Betrugsversuche über das Telefon (Scams) und Kreditkartenbetrug sind verbreitet.

Einbrüche in Mietwagen sowie vorgetäuschte oder absichtlich herbeigeführte Schäden z.B. an Reifen und Überfälle auf wartende Fahrzeuge an Kreuzungen und Ampeln kommen ebenfalls vor.

  • Meiden Sie Spaziergänge bei Dunkelheit sowie den Besuch ärmerer Wohnviertel ohne ortskundige Begleitung.
  • Seien Sie in größeren Menschenansammlungen wie an Flughäfen, Busbahnhöfen, auf öffentlichen Plätzen am Strand, in Restaurants, Cafés, Supermärkten und Einkaufszentren ebenso wie bei U-Bahnfahrten besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen (in Chile kann fast überall bargeldlos gezahlt werden) und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Verteilen Sie mehrere Kopien Ihrer Reisedokumente auf Ihr gesamtes Gepäck und/oder sichern Sie eine elektronische Kopie Ihrer Reisedokumente.
  • Halten Sie Fahrzeuge stets verschlossen und lassen Sie keine Wertsachen oder Gegenstände sichtbar zurück.
  • Halten Sie möglichst nicht an, sondern fahren auch bei einer (angeblichen) Panne bis zu einer Tankstelle weiter oder rufen Sie direkt einen Abschleppdienst.
  • Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen nach einer Reifenpanne Hilfe beim Reifenwechsel angeboten wird. Oft sind dies Ablenkungsmanöver, um insbesondere Handgepäckstücke zu entwenden. Bewahren Sie Geld und Wertsachen stets getrennt von Ihren Ausweispapieren auf.
  • Legen Sie Ihren Tagesrucksack bei Fahrten mit Langstreckenbussen niemals in die Hutablage.
  • Leisten Sie bei einem Überfall keinen Widerstand.

Natur und Klima

Erdbeben, Vulkane, Tsunamis

Chile liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, in der immer mit unvorhersehbar einsetzender tektonischer und vulkanischer Aktivität gerechnet werden muss. 
Schwerere Erdbeben in der Vergangenheit haben Chile insgesamt sehr gut auf den Ernstfall vorbereitet; Häuser und Hotels in den Innenstädten sind erdbebensicher gebaut. Kleinere Beben sind an der Tagesordnung. Die chilenische Behörde für Geologie und Bergbau beobachtet die vulkanischen Aktivitäten im Land und veröffentlicht auf ihrer Webseite aktuell geltende Warnstufen für einzelne Vulkane. Infolge vulkanischer Aktivitäten sind auch Schmelzwasserabgänge möglich.
Tsunami-Warnungen ist Folge zu leisten; es findet in der Regel eine frühzeitige Warnung mit Evakuierungen der Küstenregionen statt.

  • Halten Sie sich über die Medien informiert und beachten Sie die Hinweise und Warnstufen der chilenischen Zivilschutzbehörde SENAPRED.
  • Machen Sie sich vor Ort mit den ausgewiesenen Evakuierungsrouten und generell mit den Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis des Deutschen GeoForschungsZentrums.
  • Verfolgen Sie regelmäßig Wetterberichte in den örtlichen Medien.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.

Extremwetterlagen und Überschwemmungen

Das Klima reicht von Wüstenklima im Norden über mediterranes in der Mitte bis zu gemäßigt-feuchtkaltem Klima im Süden des Landes. In Chile gibt es extreme Wetterbedingungen unterschiedlicher Art und hohe Temperaturschwankungen, auch innerhalb eines Tages. Heftige Regenfälle können in ländlichen Regionen auf ausgetrocknetem Boden zu reißenden Flüssen, Überschwemmungen und Erdrutschen führen.

Insbesondere in den Sommermonaten kann es vielerorts zu zum Teil verheerenden, weitflächigen Busch- und Waldbränden und in Folge dessen zu Beeinträchtigungen im Verkehr, der Stromversorgung und der Kommunikation kommen.

  • Halten Sie sich über die Medien informiert und beachten Sie die Hinweise und Warnstufen der chilenischen Zivilschutzbehörde SENAPRED.
  • Machen Sie sich vor Ort mit den ausgewiesenen Evakuierungsrouten und Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis des Deutschen GeoForschungsZentrums vertraut.
  • Verfolgen Sie regelmäßig Wetterberichte in den örtlichen Medien.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Chile ist ein gut erschlossenes Reiseland. Mit Mietwagen, modernen Überlandbussen und per Flugzeug sind fast alle Teile des Landes erreichbar. Zugverbindungen gibt es von Santiago aus nur in Richtung Süden (bis Chillán). Zu Störungen kann es im Fall von Streiks kommen.
In den Städten gibt es Taxis, private Fahrvermittlungsdienste und in Santiago eine U-Bahn.

Auf den asphaltierten Überlandstraßen und Schotterpisten kommt es vor allem im Norden Chiles immer wieder zu teils schweren Auto- und Busunfällen. Grund sind in der Regel technische Defekte der Fahrzeuge, überhöhte Geschwindigkeit bzw. nicht angepasste Fahrweise und Übermüdung der Fahrer.

In den Wintermonaten von Juni bis August treten in Santiago und anderen größeren Städten im Süden Chiles Umweltprobleme in Verbindung mit erhöhter Schadstoffbelastung der Luft auf. Dabei werden auch regelmäßig Fahrverbote verhängt.

Die entstehenden Gefahren durch die weiten Entfernungen aufgrund der enormen geographischen Nord-Süd-Ausdehnung, das teilweise extreme Klima sowie plötzliche Wetterumschwünge werden häufig unterschätzt.

Grenzgebiete zu den Nachbarstaaten Peru, Bolivien und Argentinien, verschiedene kleinere Inseln in der 12. Region sowie in der 5. Region (Sector San Antonio – Tejas Verdes) sind selbst in der Nähe von Touristenorten und in Naturschutzgebieten zum Teil noch vermint. Auf öffentlichen Straßen und Wegen wurden die Landminen geräumt; Minenfelder abseits sind in der Regel markiert. Die Kennzeichnung der Minenfelder ist allerdings nicht flächendeckend sichergestellt bzw. in unwegsamem Gelände nicht (mehr) vorhanden.

Reisen auf die Osterinsel/Rapa Nui unterliegen besonderen Einreisebestimmungen. Siehe Einreise und Zoll – Visum – Reisen auf die Osterinsel/Rapa Nui.

  • Achten Sie bei Mietwagen und organisierten Touren auf den technischen Zustand der Fahrzeuge und passen Sie Ihre Fahrweise an die klimatischen und Straßenverhältnisse an.
  • Planen Sie Reiserouten möglichst detailliert und vorausschauend und teilen Sie sich lange Strecken ein.
  • Beachten Sie unbedingt Warnschilder in Grenzgebieten.
  • Bewegen Sie sich insbesondere in abgelegenen Gegenden nur auf befestigten Straßen und Wegen oder mit ortskundigen Führern.

Führerschein

Für kurzfristige Besuchsaufenthalte von bis zu 90 Tagen wird der deutsche nationale Führerschein anerkannt.

  • Für eventuelle Polizeikontrollen und Kfz-Anmietungen empfiehlt es sich, eine spanische Übersetzung oder den deutschen mehrsprachigen internationalen Führerschein mitzuführen.

Wanderungen/Trekking-Touren

Es gibt zahlreiche Wander- und Trekking- Möglichkeiten. Berg- und Vulkanbesteigungen und Trekking können aber, gerade für unerfahrene Bergsteiger, erhebliche Gefahren bergen; es kommt immer wieder zu Unglücken und auch Todesfällen. Die Vulkane Villarica und Osorno sind für ihre gefährlichen Spalten bekannt. 
Örtliche Carabiñeros oder Nationalparkverwaltungen erfragen bei Eintritt in die jeweiligen Parks die ungefähre Route sowie die Dauer der Wanderung, um eventuelle Suchaktionen zu erleichtern. 

Der Lago Chungará an der chilenisch-bolivianischen Grenze liegt auf 4.500 m. Von der auf Meereshöhe liegenden Stadt Arica werden Tagesausflüge mit dem Bus angeboten. Der Höhenunterschied, verbunden mit den Anstrengungen der Fahrt, verursacht bei vielen Touristen, v.a. bei älteren Menschen, Höhenkrankheit, die bereits zu Todesfällen geführt hat. 

Insgesamt sollte die Höhe, aber auch die Hitze in der Atacama-Wüste nicht unterschätzt werden. Langsame Gewöhnungsphasen und ausreichend Flüssigkeit und Sonnenschutz sind zwingend erforderlich.

In den Bergen können sich zudem die Witterungsverhältnisse sehr rasch ändern.
In den trockenen Wüstengebieten in Nordchile wird es trotz der hohen Tagestemperaturen nachts empfindlich kalt (z. B. bei Ausflügen zum Hochplateau El Tatio bei San Pedro de Atacama).

  • Unternehmen Sie Wanderungen und Bergtouren nicht allein, sondern nur in Begleitung anerkannter örtlicher Führer.
  • Achten Sie auf eine gute Ausstattung und eine ausreichende Reiseversicherung, die eine Bergrettung per Helikopter und medizinische Evakuierung mit abdeckt.
  • Informieren Sie sich vor Touren genau, auch über die Wetterlage.
  • Hinterlassen Sie Informationen über die geplante Route und Ankunftszeiten auch bei Veranstaltern oder Angehörigen.
  • Beachten Sie unbedingt Anweisungen und Beschränkungen der örtlichen Behörden und Nationalparkverwaltungen.
  • Achten Sie wegen der drohenden Höhenkrankheit auf eine langsame Akklimatisation, z. B. durch Übernachtung in dem auf 3.400 m Höhe gelegenen Ort Putre.
  • Benutzen Sie nur bewachte Campingplätze.
  • Achten Sie vor allem aber nicht ausschließlich in Wüstengebieten auf das Mitführen von ausreichend Wasser und warmer Kleidung.

LGBTIQ

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Drogenkonsum und Drogenhandel werden auch bei kleinen Mengen mit hohen Haftstrafen geahndet.

Bei Unfällen mit Personenschäden ist mit Untersuchungshaft für alle Beteiligten zu rechnen.

  • Nehmen Sie keine (verpackten) Gegenstände oder Gepäckstücke für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts mit; lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
  • Bestehen Sie auf die sofortige Unterrichtung der deutschen Botschaft, falls Sie - insbesondere bei Unfällen mit Personenschaden – verhaftet werden sollten.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Chilenische Peso (CLP). Kreditkarten können grundsätzlich verwendet werden; Einschränkungen für deren Benutzung sind lediglich in kleineren Orten gegeben. Bargeld kann mit Kreditkarte oder Debitkarte (Girocard, nicht V-Pay) an den meisten Geldautomaten abgehoben werden. Daneben kann nahezu flächendeckend bargeldlos bezahlt werden, außer in Regionen mit Funklöchern. Das Preisniveau in Chile ist im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern relativ hoch; es sollten daher ausreichend Reisemittel eingeplant werden.

  • Geldautomaten sollten aus Sicherheitsgründen nur während der Geschäftszeiten benutzt werden. Es wird empfohlen, grundsätzlich keine größeren Bargeldmengen bei sich zu tragen.
  • Das Preisniveau in Chile ist im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern relativ hoch; es sollten daher ausreichend Reisemittel eingeplant werden.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja, auch wenn die offizielle Anerkennung aussteht

Anmerkungen: 
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum. 

Bei der Einreise wird eine kostenlose „Tarjeta Única Migratoria" als Einreisebeleg ausgestellt, die zu einem Aufenthalt von maximal 90 Tagen berechtigt und das verpflichtende Ausreisedatum nennt. Reisende sollten diesen Einreisebeleg gut aufheben, da er bei Ausreise wieder abgegeben werden muss.

Bei Verlust oder Diebstahl ist vor Ausreise von der „Policía de Investigaciones (PDI)" am Flughafen Santiago, Tel. +56 2 26901781, bei jeder PDI-Dienststelle in anderen Regionen oder über die Webseite der PDI online ein Ersatzbeleg zu beantragen.

Längerfristiger Aufenthalt

Seit 2021 ist in Chile ein neues Migrationsgesetz (Ley 21.325) in Kraft. Bei einem beabsichtigten Aufenthalt von mehr als 90 Tagen muss ein Visum vor der Einreise online über die Plattform des Servicio Nacional de Migraciones (SERMIG) beantragt werden. Die örtlich zuständigen chilenischen Auslandsvertretungen sind am Visumsverfahren nicht mehr beteiligt.

Reisen auf die Osterinsel/Rapa Nui

Für Reisen auf die als Sondergebiet erklärte Osterinsel/Rapa Nui ist vorab ein Einreiseformular auszufüllen. Der maximale Aufenthalt von Touristen oder Gästen darf 30 Tage nicht überschreiten.

Die von der chilenischen Regierung veröffentlichten Einreisebestimmungen finden Sie hier.

Minderjährige

Für Reisen mit minderjährigen Kindern gelten in Chile besonders strikte Vorschriften. Auch wenn diese grundsätzlich nur für in Chile lebende Kinder gelten, kommt es regelmäßig auch zu erheblichen Problemen für Reisende aus Deutschland, insbesondere, wenn die Kinder die doppelte Staatsangehörigkeit besitzen oder anderweitig eng mit Chile verbunden sind.

Bei Ein- und Ausreisen ist für allein oder nur mit einem Elternteil reisende minderjährige Kinder eine von einem deutschen oder chilenischen Notar oder einer chilenischen Auslandsvertretung beglaubigte Reisegenehmigung des nicht mitreisenden Elternteils erforderlich. Zur Erteilung der Reisegenehmigung muss neben den gültigen Ausweisdokumenten von Eltern und Kind auch die Geburtsurkunde vorgelegt werden. Die Beglaubigung durch einen deutschen Notar muss zusätzlich mit der Apostille versehen werden.
Die von einer chilenischen Auslandsvertretung beglaubigte Reisegenehmigung muss nach Einreise und vor Ausreise aus Chile zusätzlich vom chilenischen Außenministerium überbeglaubigt werden. Nähere Informationen erteilt die Botschaft der Republik Chile in Berlin.

  • Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.

Einfuhrbestimmungen

Devisen dürfen unbegrenzt ein- und ausgeführt werden. Reisende, die Bargeld oder Wertpapiere im Wert von mehr als 10.000 USD mitführen, müssen dies dem Zoll bei Einreise aktiv anzeigen.

Gegenstände, die für den persönlichen Bedarf der Reisenden während der Fahrt und des Aufenthalts bestimmt sind, können zollfrei eingeführt werden.

Ein striktes Einfuhrverbot besteht für frische Nahrungsmittel (Milchprodukte, Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren), Pflanzen sowie Waffen, Drogen und pornographisches Material. Verstöße (z.B. auch der versehentlich nicht deklarierte Apfel im Handgepäck) werden mit hohen Bußgeldern und in schwerwiegenden Fällen auch mit Inhaftierung geahndet. Grundsätzlich sollten alle mitgeführten Lebensmittel, auch wenn diese noch original verpackt sind (wie z.B. Nüsse), auf der bei Einreise abzugebenden eidesstattlichen Versicherung angegeben werden. Diese kann auch digital erfolgen und ist kostenlos.

Detaillierte Einfuhrbestimmungen bietet der zuständige Servicio Agrícola y Ganadero.

Für im persönlichen Gepäck mitgeführte (grundsätzlich anmeldepflichtige) Neuwaren gilt im Allgemeinen als obere Wertgrenze 500 USD. Darüber hinaus muss eine Zollerklärung abgegeben und ggf. Zoll bezahlt werden.

Für Ausländer, die mit einem von einer chilenischen Auslandsvertretung ausgestellten Visum nach Chile einreisen, gelten besondere Zollerleichterungen.

Tiere

Grundsätzlich ist für Reisen nach Chile mit bestimmten Haustieren (Hunde, Katzen, Frettchen) der EU-Heimtierausweis einschließlich des Impfnachweises des Tieres gegen Tollwut für die vorübergehende Einfuhr nach Chile geeignet und ausreichend.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Weiterreichende Informationen erteilen der chilenische Servicio Agrícola y Ganadero (SAG) sowie die örtlich zuständigen chilenischen Auslandsvertretungen.

Gesundheit

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber (nur Osterinsel oder extremer Norden Chiles), Hepatitis B und Tollwut empfohlen.

Denguefieber

Dengueviren werden auf der Osterinsel sowie im extremen Norden Chiles durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft auch Reisende. In seltenen Fällen kommt es insbesondere bei Kindern, Älteren und Personen mit Vorerkrankungen zu einem schweren Verlauf und vereinzelten auch Todesfällen.  Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Denguefieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Denguefieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung bei Reisen auf die Osterinsel oder in den extremen Norden Chiles von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie in Chile ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Hanta-Virus

Diese seltene virale Erkrankung wird meist in ländlichen Gebieten durch Aufnahme von kontaminierten Sekreten infizierter Nagetiere über die Atemwege bzw. den Magen-Darm-Trakt übertragen. Nach zwei bis vier Wochen kann es zu grippeähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen kommen. In seltenen Fällen können tödliche Komplikationen durch Befall der Nieren oder des Herz-Lungensystems entstehen. Eine Impfung bzw. medikamentöse Prophylaxe existiert nicht, siehe Hantavirus.

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit den Ausscheidungen von Nagetieren.

Milbenfleckfieber (Scrub-Typhus, Buschtyphus)

Im Südsommer 2023 wurde eine hohe Anzahl von Milbenfleckfieberfällen aus der Region Los Lagos im Süden gemeldet. Bis Ende Februar 2023 wurden über 100 Fälle, davon ca. 40% bei Reisenden diagnostisch gesichert. Etwa die Hälfte der Fälle wurde auf der Insel Chiloé, aber auch bei Rückkehrern in der Hauptstadt diagnostiziert. Die erst vor kurzem entdeckte Erkrankung ist derzeit nur im Süden endemisch.

Die Symptome sind nach einer Inkubationszeit von 6 – 21 Tagen Fieber starkes Krankheitsgefühl und Kopfschmerzen, ein generalisiertes Exanthem (Hautausschlag), Muskelschmerzen und eine Läsion an der Bissstelle.

Eine Infektionsgefahr besteht bei naturnahen beruflichen oder freizeitlichen Aktivitäten im Süden. Zur Verhinderung von Milbenlarvenstichen ist eine Expositionsprophylaxe empfohlen, siehe Expositionsprophylaxe.

Geographisch bedingte Erkrankungen

Chile ist ein beliebtes Reiseziel für Trekkingtouristen, die in große Höhen aufsteigen. Oft reicht die Zeit nicht für eine stufenweise Höhenanpassung. Verschiedene Formen von akuter Höhenkrankheit sind möglich, siehe Höhenkrankheit.

  • Lassen Sie sich vor Reisen in große Höhen (über 2.300 m) vor der endgültigen Reiseplanung individuell durch einen höhenmedizinisch erfahrenen Arzt beraten. Eine Reisekrankenversicherung, die das Bergerisiko (z.B. eine Hubschrauber-Evakuierung) mit abdeckt, ist unbedingt empfohlen.

Intensive Sonneneinstrahlung, Blendung durch Schnee und Eis, starker Wind, extreme Kälte und unwegsames oder unbekanntes Gelände bergen weitere Risiken für den Reisenden in großer Höhe. Durch Erdbeben oder anhaltende Niederschläge kann es an gefährdeten Stellen zu Lawinen, Muren und Abrutschen von ganzen Berghängen kommen.

Luftverschmutzung

  • Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index. 

Medizinische Versorgung

Das medizinische Versorgungsangebot ist in den größeren Städten in der Regel mit dem in Europa zu vergleichen. Sie ist auf dem Lande jedoch vielfach technisch, apparativ und hygienisch problematisch.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Chile.

Hauptstadt

Santiago de Chile.

Geographie

Chile liegt an der südamerikanischen Westküste und grenzt im Norden an Peru und im Osten an Bolivien und Argentinien. Zum Hoheitsgebiet gehören die Juan-Fernández-Inseln, die Osterinsel (Rapa Nui) sowie die Islas de los Desventurados und die Isla Sala y Gómez.

Chile ist 4329 km lang und im Schnitt 180 km breit, die breiteste Ost-West-Ausdehnung ist 450 km bei Antofagasta. Durch ganz Chile erstrecken sich die Anden bis zu 6880 m Höhe (Vulkan Ojos del Salado), zum Meer hin fallen sie stufenförmig ab. Die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit und extremen Klimaunterschiede machen sich in der Bevölkerungsdichte und in der jeweiligen Wirtschaft der unterschiedlichen Regionen bemerkbar.

Chile kann man in fünf Zonen einteilen. Der Norden besteht aus regenloser heißer Wüste mit einigen wenigen Oasen. Das Gebiet südlich von Copiapó ist Halbwüste. Südlich von Llapel bis Concepción leben die meisten Einwohner Chiles. Farmen und Weinberge zeichnen dieses Gebiet aus. Die 4. Zone zwischen Concepción und Puerto Montt ist sehr bewaldet und hat viele Seen und Flüsse; hier regnet es die meiste Zeit des Jahres. Der ganze Süden, von Puerto Montt bis Kap Horn, ist nur gering bevölkert. Hier dominiert die Natur mit Wäldern, Gletschern, Fjorden und zahlreichen Inseln.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1925. Verfassung von 1981, letzte Änderung 2005. Das Parlament besteht aus Senat (48 Sitze, 38 gewählte und 9 auf Lebenszeit durch Oberstes Gericht und Militärregierung ernannte Mitglieder sowie 1 ehemaliger Präsident) und dem Abgeordnetenhaus (120 Mitglieder). Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 4 Jahre. Unabhängig seit 1818 (ehemalige spanische Kolonie).

Staatsoberhaupt

Gabriel Boric, seit März 2022.

Elektrizität

220 V, 50 Hz.

Übersicht

Das lang gestreckte, schmale Chile, das im Osten in den Anden seine natürliche Grenze hat, ist nicht nur geografisch durch seine Form außergewöhnlich, sondern auch durch sein Terrain. Das Tausende von Meilen lange Land ist geprägt durch trockene, verdörrte Wüste im Norden und eisige Gletscher im Süden. Die Anden sind dabei fast immer in Sichtweite.

 

Die atemberaubende Naturkulisse Chiles ist der ideale Ausgangspunkt für zahllose Outdoor-Sportarten. Aktivurlauber können beispielsweise zwischen Skifahren, Wandern, Reiten oder Wildwasser-Rafting wählen und Adrenalin pur genießen.

 

Die Hauptstadt Chiles, Santiago, liegt im zentralen Tal zwischen den Anden und einer Bergkette in Küstennähe. Die weltoffene Großstadt verfügt über mehrere Museen, spanische Kolonialbauten und Parks, die sich am besten zu Fuß erkunden lassen.

 

Chile ist im südamerikanischen Vergleich eine Erfolgsgeschichte. Viele lateinamerikanische Firmen haben in Santiago mittlerweile ihre Hauptsitze. Obwohl der Kupferbergbau lange der Motor der Wirtschaft war, sind heute auch Landwirtschaft und Weinanbau wichtige Einnahmequellen. Seit dem Ende der 17-jährigen Diktatur von Augusto Pinochet im Jahr 1990 ist Chile politisch stabil.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

LATAM Airlines (LA), Chiles nationale Airline, fliegt täglich ab Frankfurt/a.M. über Madrid nach Santiago de Chile. LATAM Airlines (LA) fliegt ab Frankfurt/a.M. direkt nach Santiago de Chile fliegen. Zubringerflüge zu den LATAM-Langstreckenflügen nach Madrid werden u.a. von Lufthansa (LH) aus Deutschland und Österreich, von Swiss (LX) von der Schweiz aus und von Iberia (IB) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten.

Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. in Kooperation mit LATAM Airlines (LA) sowie Avianca (AV) via Bogotá nach Santiago de Chile; Austrian Airlines (OS) mit Air France (AF) ab Wien über Paris.

Iberia (IB) fliegt über Madrid, auch in Kooperation mit anderen Airlines nach Santiago de Chile.

Ausreisegebühr

Eine Flughafengebühr wird bei Ankunft oder Abflug nicht erhoben.

 

Anreise mit dem Pkw

Der chilenische Abschnitt der Panamerikana beginnt in Arica und reicht bis Puerto Montt. Die Andenstraße verbindet Peru, Chile und Bolivien und führt von San Pedro de Atacama in Chile durch Bolivien bis nach Arequipa in Peru.

Busse verkehren zwischen Chile und den angrenzenden Ländern Bolivien, Argentinien und Peru sowie nach Brasilien. Bustickets verschiedener Busunternehmen, die internationale Fahrten ab Chile anbieten, können bei Recorrido verglichen und gebucht werden.

Maut: Fast alle chilenischen Hauptverkehrsstraßen sind mautpflichtig. Die Maut kann sowohl elektronisch als auch über ein Tagesticket oder in bar bezahlt werden.

Unterlagen: Der nationale Führerschein ist zwar ausreichend; dennoch wird empfohlen, zusätzlich entweder eine spanische Übersetzung oder den internationalen Führerschein mitzuführen.

 

Anreise mit der Bahn

Zwischen Bolivien und Chile besteht eine Bahnverbindung, die von EFE Arica betrieben wird. Von La Paz (Bolivien) fährt man zunächst mit dem Bus ins 25 km entfernt gelegene Viacha (Bolivien), von wo es mit der Bahn nach Arica (Chile) weitergeht.

 

 

Anreise mit dem Schiff

Die wichtigsten chilenischen Häfen sind Arica, Valparaíso, Puerto Montt und Punta Arenas.

Kreuzfahrtschiffe

Kreuzschifffahrtsgesellschaften wie AIDA, Cunard und Phoenix laufen auf ihren in Hamburg startenden Weltreisen Chile an.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Regelmäßige Inlandflüge werden u.a. von den Fluggesellschaften LATAM Airlines (LA), Sky Airline (H2) und JetSMART (JA) angeboten.

LATAM Airlines (LA) und American Airlines (AA) verbinden außerdem Santiago de Chile mit der Osterinsel (Flugzeit: 5 Std 20 Min.).

Aerocardal und Ata fliegen von Oktober bis April die Juan-Fernández-Inseln von Santiago de Chile aus an.

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das gesamte Straßennetz umfasst ca. 80.000 km.

Die Panamericana (Ruta CH-5), ist die wichtigste Nord-Süd-Verbindung; als Autobahn ausgebaut, verläuft sie von der peruanischen Grenze im Norden bei Arica über Santiago de Chile und Puerto Montt bis nach Chiloé.

Die Carretera Austral (Ruta CH-7) verbindet im Süden Puerto Montt mit Villa O'Higgins; sie ist nur teilweise asphaltiert.

Maut: Ein Großteil der chilenischen Hauptverkehrsstraßen ist mautpflichtig. Die Maut kann sowohl elektronisch als auch über ein Tagesticket oder in bar bezahlt werden.

Tankstellen sind in der Regel ausreichend vorhanden. In abgelegeneren Gebieten sollte man allerdings jede Tankgelegenheit nutzen.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Die Hauptstraßen sind zumeist gut ausgebaut und asphaltiert; Nebenstraßen oft nur Schotterpisten.

Autovermietung

Mietwagen sind an Flughäfen und in größeren Städten sowohl bei international bekannten als auch bei lokalen Anbietern erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Unter 25 Jahren kann eine Jungfahrergebühr berechnet werden. Manche Anbieter vermieten nur bis zu einem Alter von 75 Jahren.

Taxi

Die meisten Taxis haben Taxameter. Bei längeren Fahrten sollte jedoch der Fahrpreis vorab vereinbart werden. Die Taxis in Santiago de Chile sind schwarz mit gelbem Dach.

Fahrrad

In größeren Orten gibt es zahlreiche Anbieter, die Motorräder, Roller und Fahrräder vermieten. Motorräder können auch an den verschiedenen Flughäfen angemietet werden.

Reisebus

Das chilenische Busnetz ist weitverzweigt; auch kleinere Orte werden regelmäßig bedient. Die Busse sind preiswert, zuverlässig und zumeist sehr komfortabel. Für längere Strecken bieten sich Nachtbusse an.

Die größten chilenischen Busunternehmen sind Turbus und Pullmann Bus. Auch Flixbus verbindet zahlreiche Städte in Chile.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,3 ‰;
- Telefonieren ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt;
- Rauchverbot am Steuer;
- Helmpflicht für Motorradfahrer;
- außerhalb geschlossener Ortschaft muss auch tagsüber das Licht eingeschaltet sein;
- Kinder unter 12 Jahren dürfen nur auf dem Rücksitz befördert werden; Kinder unter 9 Jahren nur in einem Kindersitz.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 50 km/h;
- Landstraßen: 100 km/h;
- Autobahnen: 120 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.

Der chilenische ADAC-Partnerclub ist der Automovil Club de Chile (ACCHI) in Santiago de Chile, Tel. +56 (2) 24 31 10 00.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist zwar ausreichend; dennoch wird empfohlen, zusätzlich entweder eine spanische Übersetzung oder den internationalen Führerschein mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

Santiago de Chile: Die Metro de Santiago verfügt über 6 U-Bahn-Linien. Die U-Bahnen fahren täglich von 06.00 bis 23.00 Uhr. Des Weiteren bedienen moderne Busse das ganze Stadtgebiet; auf den Hauptlinien rund um die Uhr.

Bei Recorrido können Tickets für zahlreiche Transportunternehmen erworben werden kann.

Außerdem gibt es die sogenannten gelben "Micro"-BusseTaxis und Sammeltaxis, die auf festen Routen, aber ohne festen Zeitplan verkehren. U-Bahn und Busse haben Einheitsfahrpreise, Sammeltaxis sind teurer.

In den meisten anderen Städten findet man ebenfalls Busse und Taxis.

 

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Bedingt durch die Topografie und die Verteilung der Bevölkerung existieren verhältnismäßig wenige Strecken mit Personenverkehr. 

Von Santiago de Chile aus gibt es u.a. Bahnverbindungen nach Temuco, Puerto Montt, Concepción, Talcahuano, San Fernando, Talca und Chillán; im Regionalverkehr werden Strecken wie Talca-Constitución (Schmalspurbahn) und Talcahuano-Concepción bedient.

Touristische Züge der Grupo EFE verkehren auf den Strecken Arica-Poncochile, Los Andes-Río Blanco, Santiago de Chile-San Antonio, Santiago de Chile-San Fernando, Santiago de Chile-Molina, Talachuano-San Rosendo sowie Antilhue-Valdivia.

Tickets für sämtliche Züge sowie Informationen zu Preisen, Zeitplänen und Strecken sind bei Reccorido erhältlich.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Passagierschiffe entlang der Küste sind relativ selten. Verschiedene Unternehmen bieten jedoch auch regelmäßige Schifffahrten an.

Cruceros Australis haben Rundreisen ab Punta Arenas über Ushuaia im Angebot;
Naviera Magallanes NAVIMAG verbinden Puerto Montt mit Puerto Chacabuco bzw. Puerto Natales;
Transmarchilay bieten regelmäßigen Fährschiffverkehr zwischen Pargua und Chacao (Insel Chiloé).

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung im Lande ist nur in großen Städten direkt mit Europa zu vergleichen. Sie ist vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Oft fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.

[2] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[3] Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Essen und Trinken

Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milchpulver nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von unzureichend gegartem Schweinefleisch (Trichinose-Gefahr insbesondere im Süden des Landes), rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Aufgrund einer überdurchschnittlich hohen Zahl von Erkrankungen nach dem Verzehr von Meeresfrüchten in den letzten Monaten wird empfohlen, besondere Vorsicht walten zu lassen und möglichst vom Genuss roher Meeresfrüchte abzusehen.

Eine Cholera-Schutzimpfung ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch landesweit. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Es werden vermehrt Hantavirus-Infektionen gemeldet, die ein hämorrhagisches Fieber auslösen können. Bei Rucksackreisen mit Campen im Freien oder in ähnlichen Situationen sollten sich Reisende von Nagetieren fernhalten und eine sorgfältige Lebensmittelhygiene durchführen.

Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die in den Slums vor allem im Norden und den zentralen Gebieten des Landes und vorkommen, herbeigeführt. Reisenden, die in einfachen Hütten und im Freien übernachten, empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.

HIV/Aids
ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
 

Geld

Währung

1 Chilenischer Peso = 100 Centavos (spielen in der Praxis keine Rolle). Währungskürzel: Chil$, CLP (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 20.000, 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 Chil$; Münzen in den Nennwerten 500, 100, 50, 10, 5 und 1 Chil$.

Kreditkarten

Diners Club, Visa, American Express und Mastercard werden am häufigsten akzeptiert. Von kleineren Ortschaften abgesehen werden Kreditkarten  akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Bankkarten

Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Die Girocard mit dem V-Pay-Symbol wird nicht akzeptiert. Zur Sicherheit sollten Reisende neben der Bankkarte über eine alternative Geldversorgung verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Chile in den Großstädten in wenigen Wechselstuben akzeptiert. Sie sollten in Euro oder in US-Dollar ausgestellt sein.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-14.00 Uhr, teils auch 15.00-18.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen bei Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung, Deklarationspflicht bei Ein-und Ausfuhr von Zahlungsmitteln ab einem Gegenwert von 10.000 US$. Für die Einfuhr von Zahlungsmitteln kann kurz vor der Einreise eine Online-Einfuhrerklärung abgegeben werden.

Geldwechsel

Fremdwährungen können in Banken, Wechselstuben (Cambios), bevollmächtigten Geschäften, Restaurants, Hotels und Klubs umgetauscht werden. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar in bar, da diese auch in entlegeneren Gebieten gut getauscht werden können. Besucher sollten sich nicht von den besseren Wechselkursen (10-15%) auf dem Schwarzmarkt verführen lassen, hier kann man leicht an gefälschte Scheine geraten.

Währungen

Sprache

Überblick

Offizielle Landessprache ist Spanisch. Englisch ist verbreitet, außerdem werden verschiedene Indianersprachen gesprochen.

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

* Wenn Fronleichnam, St. Peter und Paul und Columbus-Tag auf einen Samstag oder Sonntag fallen, werden die Feiertage am darauf folgenden Montag begangen.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Chile eingeführt werden:

400 Zigaretten (Personen ab 18 J.);
2,5 l Spirituosen (Personen ab 18 J.);
Geschenke bis zu einem Wert von 300 US$ (Reisende über 14 J.;

2 Handys;

1 Fotokamera;

In Duty-free-Shops auf chilenischen Flughäfen erworbene Artikel bis zu einem Wert von ca. 675 US$.

Für persönliche Gegenstände bis zu einem Wert von 3.000 US-Dollar und Gegenstände mit kommerziellem Charakter bis zu einem Wert von 1.000 US-Dollar besteht Zollpflicht. Bei Überschreitungen dieser Grenzwerte sind Importeure verpflichtet, die Dienste von Zollbehörden in Anspruch zu nehmen.

Verbotene Importe

Pornographische Erzeugnisse, Drogen, Waffen, frische Lebensmittel (Obst, Gemüse, Fleisch und Fleischerzeugnisse (z.B. Wurstwaren), Milch und Milchprodukte), Pflanzen, Pflanzenteile und Saatgut dürfen nicht eingeführt werden. Für die Einfuhr von Lebensmitteln pflanzlichen oder tierischen Ursprungs muss eine eidesstattliche Versicherung abgegeben werden. Dies kann online erfolgen.

Verstöße (auch ein versehentlich nicht deklarierter Apfel im Handgepäck) werden mit hohen Geldbußen und auch mit Inhaftierung geahndet.

Weitere Informationen sind von der chilenischen Zollbehörde erhältlich. 

Kommunikation

Telefon

Internationale Telefonvorwahl. Die Ländervorwahl von Chile ist 0056.  

 

Mobiltelefon

4G- und 5G-Mobilfunknetz. Mobiltelefone sind in Chile sehr verbreitet. In abgelegenen Gegenden ist die Netzabdeckung schlecht. Mobilnummern beginnen mit 09. Wird innerhalb des Mobiltelefonnetzes telefoniert, muss die 0 weggelassen werden. Netzbetreiber sind u.a. Entel Movil, WOM Movil und Movistar. Für Touristen lohnt sich in der Regel der Erwerb von Prepaid-SIM-Karten von chilenischen Anbietern. Datenroaming über SIM-Karten aus dem europäischen Ausland ist ohne Registrierung eine mögliche, wenn auch relativ teure Art der Handynutzung in Chile. Eine gute Alternative dazu ist der Erwerb eines Mobiltelefons in Chile.

Internet

Meist kostenloses WLAN bieten U-Bahn-Stationen, Bushaltestellen, Flughäfen, Einkaufszentren, öffentliche Gebäude und andere öffentliche Orte wie zentrale Plätze in den Städten. Auch zahlreiche Hotels, Cafés und Restaurants stellen ihren Kunden WLAN zur Verfügung.

Post

Luftpost nach Europa ist etwa 3-4 Tage unterwegs. Die Postämter in Santiago haben Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr und Sa 09.00-13.00 Uhr geöffnet.

Einkaufen

Überblick

Schöne Andenken sind Textilien wie bunte handgewebte Ponchos, Pullover aus Lamawolle, Vicuña-Läufer und Kupferarbeiten. Günstig sind auch Halbedelsteine wie Lapislazuli, Jade, Amethyste, Agate und Onyx.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Fr 10.00-20.00 Uhr, Sa 10.00-14.00 Uhr. Einkaufszentren: täglich 10.00-21.00 Uhr.

Kulinarisches

Übersicht

Typische Beispiele der einheimischen Küche sind Empanadas (Pasteten mit Fleisch, Geflügel oder Fisch und Zwiebeln, Eiern, Rosinen und Oliven), Humitas (gewürzte Maispaste in Maisblättern eingerollt und gekocht), Cazuela de Ave (Suppe mit Reis, Gemüse, Huhn und verschiedenen Kräutern), Bife a lo Pobre (Steak mit Pommes Frites, gebratenen Zwiebeln und Spiegelei) und Parrillada (eine Auswahl von auf dem Holzkohlengrill gegrilltem Fleisch). Meeresfrüchte sind ebenfalls ausgezeichnet. Am bekanntesten sind die Hummer der Juan-Fernández-Inseln. Abalonen, Seeigel, Venusmuscheln, Krabben und riesige Choros (Muscheln) werden auch oft angeboten.

Getränke:
Chile ist für seinen ausgezeichneten Wein bekannt. Pisco ist ein hochprozentiger Schnaps aus destillierten Trauben. Der süße braune Chicha und Aguardiente, ein Branntwein, werden ebenfalls aus Trauben hergestellt. Bier ist im ganzen Land erhältlich.

Kultur

Religion

70% Katholiken, 15,1% Evangelikale; andere christliche, jüdische, animistische und Bahai-Minderheiten.

Soziale Verhaltensregeln


Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die meisten Chilenen haben zwei Nachnamen, bei der Anrede und im Schriftverkehr wird meistens nur der erste benutzt. Die üblichen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden. Einladungen in Privatwohnungen sind üblich, kleine Geschenke sind gern gesehen.

Kleidung: Zwanglose, zurückhaltende Kleidung wird überall akzeptiert; Frauen sollten außerhalb der Urlaubszentren keine Shorts tragen.

Trinkgeld:
Restaurants und Bars berechnen 10% für Bedienung. Kellner erwarten weitere 10%.

Landesdaten

Vorwahl

+56

Fläche(qkm)

756102

Bevölkerung

19.116.201

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

23

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

131

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